Das Irish Openair Toggenburg wurde Jahr zum sechsten Mal durchgeführt werden. Es strömten rund 5‘000 Besucher nach Rietbad um den Klängen der verschiedenen Acts zu lauschen. Damit konnten wir unser Ziel einhalten, nicht mehr stärker zu wachsen, um das einzigartige Ambiente beizubehalten. Leider durchzogen am Samstag einzelne Schauer das Tal, die Abende waren aber von gutem Wetter geprägt.
Grosse Vielfalt an Acts
Die Besucher des Irish Openair Toggenburg erhielten mit den verschiedenen Bands ganz unterschiedliche Eindrücke der irischen Musik. Am Freitagabend erklang Dudelsackmusik von The First Leiblach Valley Pipes and Drums. The Led Farmers überzeugten später mit Rhythmen aus dem Warenhaus des Irish Folk. Das Programm am Freitag wurde von Paddy Murphy abgeschlossen. Die Band aus Österreich regte viele Besucherinnen und Besucher zum ausgelassenen Tanzen an.
Am Samstag begann das Musikprogramm bereits um 10.00 Uhr morgens. Eine besondere Attraktion war die Band Marama. Eine gewaltige Menschenmenge versammelte sich im Baltimore Irish Village um dem Gewittersturm auf dem Dudelsack von Marama zu lauschen. Das Abendprogramm war mit the Sally Gardens und den beiden Stammbands Pigeons on the Gate und The Beermats ausgestaltet. Zwischendurch gab es bewegungsintensive Abwechslung durch die Irish-Danceschool Schaffhausen. Bis in die Morgenstunden konnte in den beiden Festzelten der Musik gelauscht werden.
Eine kulturelle Besonderheit
Eine Besonderheit am Irish Openair Toggenburg sind die drei Workshops, die am Samstag durchgeführt wurden. Die Teilnehmenden konnten sich einfache Tanzschritte aneignen, das Flötenspiel erlernen oder das Instrument Bodhrán kennenlernen. Das Erlernte des Bodhrán-Kurses wurde am späteren Nachmittag zusammen mit Don O’Connor’s Celtic Fusion auf der Hauptbühne präsentiert.
Einzigartiges Ambiente
Diesen Sommer war das Wetter selten ideal für Openairs. Leider hatte auch das Irish Openair Toggenburg am Samstag etwas Pech. Durch unerwartete, intensive Regenfälle wurde das Parken auf dem Naturparkplatz zum schlammigen Erlebnis. Die zeitweise widrigen Wetterumstände verlangten den vielen freiwilligen Helfern grossen Einsatz ab. Ohne sie wäre ein Anlass wie dieser kaum realisierbar. Das Wetter verbesserte sich aber gegen den Samstagabend deutlich, wodurch an beiden Abenden ein einzigartiges Ambiente herrschte. Die Liebe zum Detail, die überall auf dem Gelände des Irish Openair Toggenburg zu spüren ist, vermochte die Festivalbesucher zu begeistern.